+++ Zusammenfassung Wochenende 15./16. September 2018 +++
Handball. In der Regionsoberliga hat die HSG Schaumburg Nord ihren erfolgreichen Start in die Saison mit einem 25:19 (14:7)-Heimsieg über den TuS Empelde fortgesetzt. Eine erfolgreiche Rückkehr feierte Christoph Kleine, der Linkshänder erzielte neun Tore.
Männer
HSG Schaumburg Nord II - TuS Empelde 25:19 (14:7). „Ich hatte zum ersten Mal die Mannschaft aus der Vorbereitung auf dem Parkett“, erklärte Coach Sebastian Pook. Das wirkte sich sofort aus, die HSG-Abwehr präsentierte sich als Einheit, die aggressive 6:0-Deckung stellte dem Angriff der Gäste einige schwer lösbare Aufgaben. „Unsere Abwehr war überragend“, urteilte Pook dann auch hochzufrieden. Es habe viele schnelle Tore gegeben. Im Angriff war Kleine im rechten Rückraum nicht zu stoppen. Schon bei der 14:7-Halbzeitführung zeichnete sich der Spielausgang ab. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gastgeber dann zurück, Spannung und Körpersprache ließen nach. Der Heimsieg geriet dabei allerdings nie in Gefahr. „Ganz klar ein verdienter Sieg“, meinte Pook.
HSG Schaumburg Nord II: Blomberg, Lattwesen, Bergmann, Menzel 2, Salzwedel, Hermann 4, Kleine 9, Wille, Meier, Philipps, Dargel 1, Grimme 4, Hengst 5, Hinze.
HSG Deister Süntel – MTV Großenheidorn III 22:21 (10:10). Im vierten Spiel musste der Aufsteiger aus der Seeprovinz die erste Saisonniederlage einstecken. Und die war nicht zwangsläufig, die Gäste taten das ihre durch eine schlechte Chancenverwertung. „Wir haben ganz viel verballert und den Torhüter zum Helden geschossen. Frei vor der Kiste, die Dinger müssen rein“, ärgerte sich Coach Patrick Robock. Neben zwei verschossenen Siebenmetern gehörten auch etliche freie Chancen dazu. Springe war ein guter Gegner, da würden noch einige Mannschaften verlieren, so Robock. In der Abwehr standen die Gäste gut, die war aber nicht in der Lage, alle Fehler des Angriffs auszubügeln.-Man wisse das es die eigenen Fehler waren, die müsse man abstellen, resümierte Robock das knappe Ergebnis.
MTV Großenheidorn III: Schwarz, Kimmel, Bredthauer 2, Reese 2, Meuter 3, Limprecht, Moeller 1, Birth 3, Appel 1, Epifanio, Klingenbrunn, Neuenfeld 9/1, Porwit.
TSV Neustadt - VfL Stadthagen 35:25 (18:13). „Neustadt war die erwartet harte Nuss“, erklärte VfL-Teamsprecher Lukas Tadge. Dabei hielten die Gäste in der Anfangsphase noch mit einer guten Abwehr und konzentrierten Angriff bis zum 5:5 (8.) mit. Dann ließ die Konzentration nach, der VfL nahm sich unvorbereitete, überhastete Abschlussversuche. In der Abwehr wurden zu leichte Gegentore kassiert. „So ist es hinten raus ein bisschen zu hoch ausgefallen“, meinte Tadge. Beim 21:29 b(51.) war die Niederlage besiegelt, die Kreisstädter warten weiter auf den ersten Saisonsieg.
VfL Stadthagen: Harmening 4, Hävemeier 1, Baumgarten 3, Pöppel 2, Spiekermann 5, Bohnhorst 1, Krückeberg 1, Beigang, Schulze 3, Frenzel 2, Büthe, Fleper, Wieczorek 3/1.
Frauen
HSG Nienburg II - MTV Großenheidorn II 21:19 (14:9). „War machbar, wir haben alles richtig gemacht, was wir in den letzten Spielen falsch gemacht haben“, meinte Coach Gerd Müller. Das verbesserte die Abwehr deutlich, in der zweiten Halbzeit ließen die Gäste nur noch sieben Gegentore zu. Mit Tasmin Giesecke in Hälfte eins und Kathrin Langenstein in Hälfte zwei hatten die Gäste zudem zwei hervorragende Torfrauen dabei. Allerdings blieb da der Druck im Angriff ein wenig auf der Strecke. Es gab genug Chancen wie Tempogegenstöße und zwei Siebenmeter, die nicht genutzt wurden. Einfache Sache, aber so etwas habe man eben, so Müller. Seine Mannschaft habe vor allem in der Abwehr alles umgesetzt. Einen Wermutstropfen gab es: Klara Schwinn verletzte sich und musste im Krankenhaus behandelt werden.
MTV Großenheidorn II: Kaufmann, K. Schwinn 2, L. Schwinn 1, Kracht 2, De Riese 2, Langenstein, Giesecke, Meyer 5, El-Kaakour 4, Geiger 3, Bretz, Ohlrogge, Krüger.