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HSG Schaumburg Nord und die Frauen der HSG Schaumburg Nord sowie der MTV Großenheidorn freuen sich auf die Herausforderung

Landkreis. Mehr als sechs Monate hatten die Handballer Pause, soweit es den Punktspielbetrieb angeht. Auch hier sorgte die Corona-Pandemie für einen Saisonabbruch und einen totalen Stop des Sports. Jetzt geht es wieder los, nach einer ungewöhnlich langen Vorbereitungsphase und etlichen Testspielen gilt es. Der erste Spieltag der Oberliga Niedersachsen steht an, eine je nach Halle unterschiedliche Anzahl von Fans wird dabei sein und versuchen, soviel Stimmung wie möglich zu machen.


Oberliga Niedersachsen Männer

HSG Schaumburg Nord - TV 1887 Stadtoldendorf, Sa. 18 Uhr. „Ich weiß nicht, wer da aufläuft“, meint HSG-Coach Andre Steege. Nach sieben Jahren Pause vom Handball, vor allem als Trainer, trat Steege die Nachfolge von Sebastian Reichardt an. Genaueres sei nicht zu erfahren gewesen, die Gäste hätten aber offenbar in die Mannschaft investiert. Bei der HSG ruhen viele Hoffnungen auf den Rückkehrer Andreas Lüer. Daniel Bruns laboriert noch an einem Fingerbruch, Matthias Tatge stieg nach seinem Bänderriss wieder ins Training ein, hinter ihm steht ein dickes Fragezeichen. Als „schmerzlich“ bezeichnete Steege den Abgang von Niklas Knüttel. Der Youngster sollte mit Doppelspielrecht für die Bundesliga-A-Junioren in Nettelstedt-Lübbecke und für die HSG spielen. Das zerschlug sich, das große Talent hat die Chance, sich in höheren Ligen zu beweisen. Das erste Heimspiel gegen einen Abstiegskandidaten aus der vergangenen Saison wird ein kleine Standortbestimmung nach der Vorbereitung. „Wenn jeder raushaut was in ihm steckt wird die Physis dazu da sein“, sagt Steege. 49 Zuschauer sind zugelassen, diese Zahl wurde bereits erreicht.


TV Jahn Duderstadt - MTV Großenheidorn, Sa. 17.30 Uhr. Gleich mit dem Auftaktspiel bringen die Seeprovinzler die weiteste Anfahrt hinter sich. „Für uns eine Wunderkiste“, meint Coach Stephan Lux mit Blick auf den Gegner. Der habe Trainer und Spieler getauscht. Unter anderem wurde der kroatische Kreisläufer Stjepan Knesic verpflichtet. „Im großen und ganzen bin ich schon zufrieden“, erklärt Lux mit Blick auf die Vorbereitung. Bis auf das erste Testspiel gegen den Drittligisten VfL Potsdam ging kein Test verloren. Kurz vor Ende der Vorbereitung gewannen die Seeprovinzler ein Kurzturnier, gewannen nach schlechtem Start 20:19 gegen den Ligakonkurrenten VfL Hameln, im Anschluss mit 22:18 deutlicher gegen den westfälischen Drittligisten LIT Nordhemmern. Ernsthafte Verletzungen sind nicht zu beklagen, hinter Phil Hornke und Finn Knobloch stehen allerdings dicke Fragezeichen. Und auch wenn es über den Gegner nicht viele Informationen gibt sieht Lux keinen Grund sich zu verstecken. Dennoch weist der Coach auf einen wichtigen Punkt hin: „Man weiß nicht wo man steht, da ist erfolgreich gestaltetes Spiel wichtig“. Die Zeichen stehen auf Angriff, gleich im ersten Spiel kann der MTV ein zumindest kleines Zeichen setzen.


Oberliga Niedersachsen Frauen


von links: Torwarttrainer Michael Epifanio, Cotrainerin Anne Blume und Coach Saulius Tonkunas


HSG Plesse-Hardenberg - HSG Schaumburg Nord, So. 17 Uhr. Unter dem neuen Coach Saulius Tonkunas hat die HSG soviel getestet wie nie zuvor. Neun Testspiele bestritt die Mannschaft, geht physisch gut vorbereitet in das Auftaktspiel gegen Plesse. Tonkunas verfügt mit Cotrainerin Anne Blume jetzt auch mit Michael Epifanio über einen erfahrenen Torwarttrainer. Im Fokus stand in der Vorbereitung ein lange bekanntes Problem: Die Abschlussschwäche der HSG im Angriff. Spielerisch kann die HSG in der Oberliga mithalten, die Abwehr lieferte ordentliche Partien ab. Wenn da nicht die vielen Fehlversuche wären. „Das haben auch einige Testspiele gezeigt, wir hatten auch gute Quoten“, meint Tonkunas. Es werde an den Würfen, am Wurfbild gearbeitet. Der Gegner jedenfalls erinnert sich an zwei Siege in der abgebrochenen Saison und sieht die HSG als passenden Gegner zum Auftakt. Das kann auch eine Fehleinschätzung werden, spielerisch war die HSG gleichwertig. Gelingt eine Steigerung der Abschlussquote kann da durchaus was gehen. „Wir werden es sehen wenn die Punktspiele kommen. Plesse ist Favorit, wir fahren da ohne Druck hin“, sagt Tonkunas.

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