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Die Handball-Vorschau auf das Wochenende 23./24. November 2018

3. Liga/West

MTV Großenheidorn - TuS Volmetal. Sa., 19.30 Uhr. Dieses Spiel hat für die Seeprovinzler wieder die Kategorie „Vier-Punkte-Spiel“. Volmetal belegte länger den 14. Platz, den ersten Abstiegsplatz der Liga. Jetzt stehen die Gäste auf Rang zwölf, dort standen bislang die Seeprovinzler, tauschten aber durch die Niederlagen der vergangenen Wochen den Platz mit Volmetal.

Ein Punkt trennt die Kontrahenten, ein klares Abstiegsduell wartet auf die Fans. Nach der SG Langenfeld hat der MTV wieder einen direkten Konkurrenten zu Gast. Und wie gegen Langenfeld kann ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt getan werden. Allerdings darf er nicht wieder ins Leere führen, sonst untermauern die Seeprovinzler ihre Position auf dem Abstiegsplatz. In den vergangenen Wochen gingen nicht nur Punkte verloren. Die mannschaftliche Geschlossenheit, das miteinander füreinander kämpfen machte schwachen Leistungen über alle Teile hinweg Platz.

Das Fehlen eines Führungsspielers, der die Ärmel hochkrempelt und die Mannschaft in schwierigen Situationen führt, war unübersehbar. Es bleibt also abzuwarten, ob sich die Mannschaft ihrer alten Tugenden erinnert und wieder als kaum zu knackende Einheit auftritt. Volmetal hat mit Jan König einen Mittelmann, der deutlich aus seiner Mannschaft herausragt. „Den gilt es in den Griff zu bekommen“, sagt Cotrainer Thomas Zumbrock. Dazu kommt ein starker Innenblock in der Abwehr, im übrigen gehören die Gäste nicht zu den Überfliegern. Volmetal steht ebenso unter Druck wie die Gastgeber, hatten in der jüngeren Vergangenheit zumeist knappe Ergebnisse. Abstiegskampf pur wird geboten, die Seeprovinzler müssen den Charakter solcher Spiele nur verinnerlichen.

Oberliga Niedersachsen

HF Helmstedt-Büddenstedt - HSG Schaumburg Nord. Sa., 18 Uhr. In der Liga bietet die Tabelle aktuell ein seltenes Bild. Von Platz sechs, gehalten von den Gastgebern, bis zum Lehrter SV auf Rang zehn weisen fünf Mannschaften 9:9-Punkte auf. Die HSG belegt dabei Rang sieben, der Abstand zu den Plätzen vier und fünf, gehalten von den Sportfreunden aus Söhre und dem VfL Hameln, beträgt nur einen Punkt.

Wohin geht also die Reise der HSG? Eine Niederlage bedeutet das Mittelfeld, trist und nicht reizvoll. Wenn es aber nach oben gehen soll, muss ein Sieg her. Für die HSG kann das nur heißen sich als Mannschaft zu präsentieren, die mit ihrer Moral und ihrem Einsatzwillen alles in die Waagschale wirft, um die Punkte zu behalten.

Landesliga Frauen

HSG Schaumburg Nord - TSV Neustadt. Sa., 18 Uhr. Der Tabellenvierte hat mit dem Tabellenneunten aus Neustadt einen Favoritenschreck zu Gast. Den Titel kann Neustadt seit dem vergangenen Wochenende führen, denn da schlugen die Gäste der HSG die bis dahin auf Platz eins stehende HSG Nienburg 29:28. „Man sollte Neustadt grundsätzlich als Aufsteiger nicht schlecht einschätzen“, sagt Coach Nenad Pancic, dessen Mannschaft gewarnt sein dürfte. In eigener Halle kommt nur ein Sieg in Frage, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Pancic hat bei Neustadt ein, zwei individuell starke Spielerinnen ausgemacht, auch die Torhüterin beeindruckte den Coach. „Da müssen wir uns konzentrieren und eine gute Trefferquote hinlegen“, beschreibt Pancic einen Teil der Spielagenda. Der Kader steht zur Verfügung, nur hinter dem Einsatz von Torfrau Melanie Traege steht ein Fragezeichen.

Landesliga Männer

SG Börde Handball II - MTV Großenheidorn II. Sa., 19.30 Uhr. Dieses Spiel birgt für den Tabellendritten aus der Seeprovinz gewaltiges Blamagepotential. Denn die Gastgeber zieren das Tabellenende mit 0:18-Punkten, eigentlich eine Pflichtaufgabe, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Seeprovinzler wollen auf gar keinen Fall die ersten sein, die gegen Börde Punkte verlieren. „Wir wollen die letzten vier Spiele in diesem Jahr gewinnen und damit in Börde anfangen“, erklärt Coach Maik Hoffmann ein Nahziel der Mannschaft. Spielerisch sind die Verhältnisse klar, für die Seeprovinzler wird es darum gehen, sich richtig zu motivieren und den Gegner ernst zu nehmen.

Regionsoberliga Frauen

TuS Empelde - HSG Schaumburg Nord II. Sa., 16 Uhr. Das Trainergespann Julian Frädermann/Philipp Daseking wird nicht dabei sein, dafür sitzt die verletzte Beatrice Kagel als Vertretung auf der Bank. „Wir müssen versuchen, in die Erfolgsspur zurück zu kommen“, sagt Frädermann. Man hoffe darauf, dass die Mannschaft nach der Blamage gegen den Tabellenletzten RSV Seelze die zuletzt fehlenden Emotionen auf das Parkett bringt. Es müsse eine Kehrtwende passieren, so Frädermann.


MTV Großenheidorn II - HSG Langenhagen. So., 17 Uhr. In eigener Halle kann das Motto nur „Heimsieg“ heißen, allzumal mit Langenhagen der Tabellenvorletzte in die Seeprovinz kommt. Wenn die Gastgeberinnen ihre im Training gezeigten Leistungen und die nötige Konzentration abrufen, sollte einem Erfolg nichts im Wege stehen.

Regionsoberliga Männer

VfL Stadthagen - HSG Exten-Rinteln. Sa., 18 Uhr. Die Rollen sind klar verteilt, wenn der Tabellenzweite aus Rinteln beim Tabellenvorletzten in der Kreisstadt antritt. „Wir sind Außenseiter, können frei aufspielen“, sagt Nico Harmening. Wenn man als Underdog antrete, spiele die Mannschaft meist besser. „So wie beim Heimsieg gegen den MTV Großenheidorn III“, sagt Harmening. Die Gastgeber verweisen dazu auf viele enge Ergebnisse der Gäste, sie seien auf jeden Fall angreifbar. Rinteln steht vor der Aufgabe, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen sondern die volle Leistung abzurufen.


Garbsener SC - MTV Großenheidorn III. So., 14 Uhr. Beim Tabellenzehnten aus Garbsen wartet keine leichte Aufgabe. „Es wird schwer, aber wir fahren hin, um zu gewinnen“, erklärt Patrick Robock, Coach des Tabellendritten aus der Seeprovinz. Für die Gäste fast schon eine Pflichtaufgabe, um den dritten Platz zu verteidigen und den beiden führenden Mannschaften zu folgen.


TSV Neustadt - HSG Schaumburg Nord II. So., 18 Uhr. „Ein starker Gegner, es wird ein enges Spiel“, sagt Coach Sebastian Pook zum Spiel beim Tabellensechsten. Der Tabellenführer muss gewinnen, um seine Position zu verteidigen. Dabei stellen die Gastgeber für Pook durchaus einen möglichen Stolperstein dar. Zumindest personell sind die Voraussetzung gut, um über diesen Stein zu springen, der Kader steht komplett zur Verfügung.

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