GIW Meerhandball - TSV Anderten 37:28 (18:14). Ab dem 11:10 (15.) spielten die Hausherren fast fehlerfreie Angriffe. „Da haben wir einen Lauf gehabt und hatten sie“, meinte Marvin Konopka vom Trainerteam Konopka/Alexander Wenzel.
Zum ersten Mal stand der Kader komplett zur Verfügung und zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung, eine deutlich Steigerung. Direkt nach der Pause setzte sich GIW auf 25:15 ab. Nur die 6:0-Abwehr stand nicht wie gewünscht, eine Umstellung auf eine 5:1-Abwehr brachte Besserung. „Der Knackpunkt war, dass wir über 50 Minuten eine gute Angriffsleistung gebracht haben“, sagte Konopka und blickte mit Zuversicht auf das kommende schwere Spiel gegen Eintracht Hildesheim. „Wir fahren da mit Selbstvertrauen hin und werden versuchen, sie so lange wie möglich zu ärgern“, so Konopka. Mathis Källner ragte mit neun Toren aus zehn Versuchen heraus.
GIW Meerhandball: Rust, Schleth 5, Lustig, Reinfeld 2, Neuser, Sievert 5, Herschel 7, Källner 9, Niesel 3, Plähn 5/1, Sonnabend, Steyer.
HSG Schaumburg Nord - Eintracht Hildesheim 16:28 (8:13). Während die Gäste viel Qualität im Kader hatte, fiel beim Gastgeber der gesamte etatmäßige Rückraum aus. Keine guten Vorzeichen gegen den haushohen Favoriten. Es kamen viele junge Spieler zum Einsatz, die sich alle aktiv einbrachten und die taktische Marschroute befolgten. Der 8:13-Pausenrückstand spiegelte den Einsatz der Gastgeber wider. Trotz nachlassender Kraft unter dem permanent hohen Druck der Gäste zeigte die Mannschaft eine unter diesen eingeschränkten Möglichkeiten eine gute Leistung. „Torhüter Jannes Riechers zeigte eine absolute Glanzleistung, er entschärfte 30 Prozent der Würfe und bewahrte die Mannschaft vor einer höheren Niederlage“, sagte Coach Sebastian Stoyke.
HSG Schaumburg Nord: Reinhold 1, Grabowski 3/2, Hinze 2, Knüttel 4, Kater 3, Pohl 1/1, Beye 1, Schultz 1, Riechers.