FC Stadthagen - FSG Pollhagen-Lauenhagen-Nordsehl 1:0 (0:0).
Hagenburg. Das Spiel des Tabellenführers TSV Hagenburg gegen den Tabellenzweiten TuS SW Enzen erfüllte viele Erwartungen. Es trafen zwei Mannschaften aufeinander, die Lösungen auf spielerischem Weg suchten, dabei aber nicht volles Risiko gingen. Insgesamt war das Remis ein gerechtes Ergebnis, die ganz große Chancenflut war ausgeblieben. Enzen zeigte sich über 90 Minuten als die Mannschaft mit der besseren Struktur in den Angriffen, Hagenburg setzte auf die Flügelzange mit Rizgar Akad und Dimitrij Salakin. „Hauptsache, wir haben nicht gegen einen direkten Konkurrenten verloren“, sagte TuS-Coach Fabian Stapel. „Ich denke, beide Trainer können damit zufrieden sein“, so TSV-Coach Thomas Siemann, der allein an der Seitenlinie stand, Felix Dyck fehlte aus privaten Gründen.
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Die Gäste begannen das Spiel druckvoll, suchten sofort die Offensive. Hagenburg kam nicht in die Zweikämpfe, hatte lange Zeit einige Fehler im Spiel. Zudem reagierten die Seeprovinzler teilweise zu hektisch nach Ballgewinnen. Enzen versuchte in der Defensive Rizgar Akad und Dimitrij Salakin aus dem Spiel zu nehmen. Das gelang nur unzureichend, der später verletzt ausgewechselte Tim Schwarze wusste sich gegen Salakin nur mit Fouls zu helfen. Auf der anderen Seite sorgte Niklas Thiemann immer wieder für Aufregung, Enzen war in den Zweikämpfen aggressiver und besser. Allerdings waren klare Torchancen eher selten, so resultierte die Führung der Gäste als Folge nach einem Eckball.
Lennart Faul schlug den Ball vor das TSV-Tor, dort reagierte Kevin Wöbbeking aus einem Gedränge heraus und schoss den Ball zum 1:0 ins Hagenburger Tor (22.). Im Anschluss versuchte Enzen nachzulegen, so langsam aber kam Hagenburg besser ins Spiel und zu einigen Angriffen. In der 33. Minute wurde Salakin auf der linken Seite eingesetzt, Faul kam nicht mehr heran, Laurids Schölzel stoppte Salakin mit einem Foul. Zum Leidwesen der Gäste im Strafraum, den fälligen Elfmeter verwandelte Salakin selbst zum 1:1 (33.).
Nach dem Seitenwechsel verlief die Partie ausgeglichener, weil Hagenburg jetzt mehr in die Offensive investierte. Es gab Chancen auf beiden Seiten, wenn auch die hochspannenden Strafraumszenen selten blieben. Mit zunehmender Spieldauer neutralisierten sich die Kontrahenten mehr und mehr im Mittelfeld. In den Schlussminuten startete Enzen noch so etwas wie eine Schlussoffensive, die Hagenburg aber nicht in echte Bedrängnis brachte.
TSV Hagenburg:Schulz - Täger, Salakin, Woelke, Akad, Jung, Gallus, Kretschmann, Böttcher, Trepte, Aust.
TuS SW Enzen: B. Mücke - Schölzel, Faul, Horstmann, R. Mücke, Engelhardt, Thiemann, Wischhöfer, Köpper, Wöbbeking, Schwarze.
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