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Regionsoberliga

TSG Emmerthal II - VfL Stadthagen 22:20 (11:9). „Die Körper waren anwesend, Seele und Geist leider nicht“, meinte VfL-Coach Giovanni Di Noto. Lediglich die Torhüter Steffen Bruns und David Aschenbrenner hätten ihre Normalform gebracht und so ein größeres Debakel verhindert. Schon beim Warmmachen fehlte dem VfL die nötige Körpersprache und Stimmung. Bei den Gastgebern war das anders, „da war Musik drin“, wie Di Noto feststellte. So lief es auch im Spiel, die Gastgeber machten Druck, der VfL lief hinterher und zeigte keine Gegenwehr. Zumeist betrug der Rückstand zwei bis drei Tore, der VfL schaffte es nicht, das Spiel zu drehen. „Ich kann mir nicht erklären, wo der Siegeswillen, Moral und Einstellung aus dem Spiel gegen die HSG Deister Süntel geblieben sind“, erklärte Di Noto.

VfL Stadthagen: Bruns, Tadge 1, Harmening 2, Hävemeier 3, Baumgarten 2, Pöppel 2, Bohnhorst 1, Krückeberg 2, Schulze, Knopf, Aschenbrenner, Frenzel 1, Wieczorek 6/4.

TuS Empelde - HV Barsinghausen II 28:28 (16:15). Wie fast schon regelmäßig auswärts brauchte Barsinghausen eine Viertelstunde, ehe die Mannschaft im Spiel war. Es war eine laute Auszeit nötig, um die Gäste wach zu rütteln. Vom 7:12 (22.) verkürzte Barsinghausen zur Pause noch auf 15:16, nach dem Seitenwechsel gelang beim 17:17 (33.), führten im Anschluss 26:22 (48.). In der 39. Minute sah der Barsinghäuser Lukas Lausecker eine direkte rote Karte (ohne Bericht). Das Spiel war zerfahren und hektisch, die Gäste waren nach 60 Minuten mit dem Punktgewinn zufrieden, Empelde machte aus seiner Verletzungsmisere das beste.



HV Barsinghausen II: Koblitz, Krause 3, Hofmann 3, Ristenpart, Göhmann, Höger 6, Mück, Lausecker 3, Dummer, Konopka 4, Alten 2, Teesink 4/4, Schulze, Naskowiak 3.

Garbsener SC - MTV Großenheidorn III 38:23 (20:12). „Wir sind sang- und klanglos untergegangen, aber so was von“, ärgerte sich Coach Marvin Konopka. Dabei begann das Spiel nicht einmal schlecht, beim 10:11 (22.) sah Garbsens Topangreifer Dennis Cravaack, bis dahin schon sechs mal erfolgreich, eine direkte rote Karte (ohne Bericht). Garbsen spielte keinen guten Handball, „aber was wir gemacht haben, da fehlen mir die Worte“, sagte Konopka. Gegen Ende der ersten Halbzeit brachen die Gäste bis zum 10:18 komplett ein. „Wir haben dann unsere schlechte erste Halbzeit noch getoppt“, schimpfte Konopka. Außer Jan-Dirk Limprecht und Viktor Bredthauer hatte niemand so etwas wie eine Einstellung, die Mannschaft blamierte sich bis auf die Knochen. Es wurde alles an Abwehrformationen und im Angriff probiert was möglich war, aber der MTV wollte offenbar nicht wirklich spielen.

MTV Großenheidorn III: Schwarz, Fehlig, Bredthauer 10/1, Schuler 7/4, Liecker 1, J. Limprecht 1, H. Limprecht, Herschel, Nülle, Klingenbrunn 1, Nowak, Giese 1, Thisius 1, Lebek 1.

HSG Exten/Rinteln - MTV Auhagen 32:25 (17:13). „Wir haben eigentlich ganz gut ausgesehen“, meinte Heinz Böhlke vom MTV Auhagen. Gegen einen der Aufstiegsfavoriten stellte Auhagen eine gute Abwehr, ließ aber im Angriff zu viele Chancen aus. „Wenn wir unsere Chancen nutzen sind wir nur zwei zurück“, so Böhlke.

MTV Auhagen: Dudek, Böhlke 4, Böhme, Reimann 2/2, Banoczay 1, Bensch, Graf, Hasselbring 7, Kralisch 5, Täufert 5, Spitmann, Wichmann.

Regionsoberliga Frauen

HSG Deister Süntel - MTV Großenheidorn II 29:23 (16:13). Der MTV Großenheidorn II bestätigte seine aktuell größte Schwäche: Die Unbeständigkeit. „Das hat sich hier wieder gezeigt, nur mit guten Torwarten gewinnt man so ein Spiel nicht“, erklärte Coach Gerd Müller. Tasmin Giesecke und Kathrin Langenstein lieferten eine hervorragende Leistung ab. Beim 21:21 (47.) hatten die Gäste den bis dahin stehenden Rückstand ausgeglichen. „Dann haben wir uns überlegt, es reicht, wir hören auf“, meinte Müller. In den folgenden sechs Minuten wurde ein Siebenmeter und zwei klare Chancen vergeben. Das Ergebnis sei etwas deutlich ausgefallen und gäbe den Spielverlauf nicht wider, man hätte das packen können, nur habe die Form bei den meisten Spielerinnen gefehlt, so Müller.

MTV Großenheidorn II: El-Kaakour 5, Kracht 2, Bretz, Ohlrogge 6/1, L. Schwinn 1, Srubarova, Giesecke, Rutetzki 4/1, Langenstein, Porwit 5/2.

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