HSG SCHAUMBURG NORD II EMPFÄNGT MTV GROßENHEIDORN III
Waltringhausen. Wenn am Sonnabend um 18 Uhr der Handball-Landesligist HSG Schaumburg Nord II den MTV Großenheidorn II empfängt kommt es zum kleinen Derby. Diesmal treffen die Reserveteams der beiden Oberligisten aufeinander, HSG-Coach Sebastian Pook hofft auf eine volle Halle mit viel Unterstützung von den Fans. Beide Teams haben eine längere Pause hinter sich, die HSG drei, der MTV sechs Wochen. Auch die Anzahl der absolvierten Spiele unterscheidet sich, während die HSG bereits vier mal auf dem Parkett stand haben die Seeprovinzler erst zwei Punktspiele hinter sich. Pook erwartet ein gutes Spiel, mit jungen, gut ausgebildeten Spielern und vielen Emotionen. Das die Seeprovinzler ebenfalls einige Fans mitbringen, davon kann die HSG ausgehen.
Temporeich, körperbetont und emotional, so sollte das Derby laufen. Pook muss allerdings auf einige Spieler verzichten. Niklas Meyer hat die Saison mit einem Kreuzbandriss vorzeitig beendet, mit Philipp Daseking und Torhüter Michael Epifanio fehlen zwei erfahrene Spieler. „Wir haben uns auf den Gegner eingestellt“, so Pook, der auf die Heimstärke seiner Mannschaft setzt. Für MTV-Coach Maxi Wölfel hatte die lange Pause kein erfreuliches Ergebnis. „Es war keine optimale Vorbereitung. Mittlerweile haben wir vier Verletzte, zwei davon mit Kreuzbandriss, ein Bänderriss“, beschreibt Wölfel die aktuelle Lage. Nichtsdestotrotz wolle man ein ordentliches Derby vor einer gut besuchten Halle spielen. Einen Favoriten sieht Wölfel nicht, „an einem guten Tag kann in dieser Liga jeder jeden schlagen“. Bei einem konsequent geführten, guten Spiel könne seine Mannschaft gewinnen. „Sollten wir nicht bei hundert Prozent ankommen und Schaumburg ins Spiel kommen lassen ist auch eine Niederlage drin“, meint Wölfel.