HSG HAT ERSTMALS EINEN AUSLÄNDER GEHOLT
Waltringhausen. Der Handball-Oberligist HSG Schaumburg Nord hat sich noch einmal für die Saison 2023/24 verstärkt. Mit dem 32jährigen Aleksandar Markov schnürt erstmals ein Ausländer die Handballschuhe für die HSG. Der Mazedonier kommt mit einer Größe von 198 Zentimeter und wiegt 105 Kilo - also das, was der Volksmund eine ziemliche „Kante“ nennt. Markov wechselt vom HC Radovish (mazedonische Superliga) zur HSG. Von 2018 bis 2020 spielte er für die TG Biberach (Baden-Württemberg). Seine Stärken liegen in der Abwehr, zudem hat er im Angriff ein gutes Auge für den Kreisläufer. „Wir wollen ihn sportlich und menschlich integrieren, er soll langfristig hier eine ´Heimat´ finden“, erklärt Stefan Alsmeyer, sportlicher Leiter/Oberliga Herren.
Mit Blick auf die anstehende Saison und dem Kampf um den Aufstieg in die neue, zur Saison 24/25 geschaffene, Regionalliga haben viele Vereine aufgerüstet. Die Folge: Ein leerer Transfermarkt, zu hohe und unrealistische Forderungen, dazu Spieler die Zusagen geben, diese dann per Whatsapp absagen. „Nicht einmal in einem persönlichen Gespräch“, so Alsmeyer. So ging der Blick der HSG über die Grenzen, ein Spielerberater aus Hannover wies auf Markov hin. Es wurden Informationen eingeholt, Markov nahm eine Einladung sofort an und wurde von Alsmeyer und Julian Frädermann am Bremer Flughafen in Empfang genommen. Einem Probetraining folgt die Vermittlung eines Jobs beim HSG-Partner „Holm-Umzüge“ in Hannover, darauf die Zusage für die HSG. Ohne die Unterstützung des Partners wäre der Transfer nie zustande gekommen.
