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Regionsoberliga Männer
HSG Schaumburg Nord II - VfL Stadthagen 20:16 (8:7). Das Derby erfüllte die Erwartungen in keiner Weise. Die Gastgeber verteidigten mit Müh und Not ihre Tabellenführung, auf der anderen Seite mussten die Gäste einen Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt hinnehmen. Somit entsprach das Ergebnis der Tabellensituation, hüben wie drüben wurde nach 60 Minuten die gute Abwehrarbeit gelobt.
Das war aber nur ein Teil der Wahrheit, ein kleiner zudem. Denn nach gut 20 verschossenen Chancen lohnte es nicht mehr, die Fehler im Angriff und beim Abschluss zu notieren. Wohl selten gab es ein Derby, in dem auf so vielfältige Weise Chancen vergeben wurden. Sicher hatte beide mit Sebastian Wille auf Seiten der HSG und Steffen Bruns bei den Gästen gute Torhüter auf der Platte. Herausragend waren deren Leistungen nicht, das war auch gar nicht nötig. Denn die Abschlüsse waren unkonzentriert, den Ausschlag zugunsten der Gastgeber gab die Tatsache, dass deren Abwehr in der zweiten Halbzeit einige Balleroberungen hatte und sich durch schnelle Tore auf das zwischenzeitliche 15:9 (43.) absetzten. Bis dahin hatte der VfL in rund 17 Minuten zwei Tore erzielt. Da wird es einiges aufzuarbeiten geben, mit dieser Chancenverwertung dürfen beide nicht weitermachen.
HSG Schaumburg Nord II: Blomberg, Lattwesen 1, Schulz, Meyer 1, B. Kleine, Hermann 3, C. Kleine 4/2, Wille, Könnecke 1, Fischer 1, Dargel 1, Grimme 6, Langhorst, Hinze 2.
VfL Stadthagen: Bruns, Tadge 2, Harmening 2, Hävemeier 3, Baumgarten 2, Pöppel, Bohnhorst, Krückeberg 2, Schulze 1/1, Leinert 2/1, Fischer, Aschenbrenner, Frenzel, Krome 2.
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Regionsoberliga Männer
HV Barsinghausen II - TSG Emmerthal II 30:14 (16:7). Eine Woche nach dem wenig inspirierten Auftritt beim Garbsener SC und der damit verbundenen Auswärtsniederlage kehrte die Oberliga-Reserve zu normalen Leistungen zurück. Die Abwehr mit dem Innenblock Dennis Höger/Max Ristenpart stand wieder gewohnt sicher, arbeitete dynamisch und leitete viele erfolgreiche schnelle Konter ein. Auf der Rückraummitte zog Magnus Hofmann mit viel Übersicht die Fäden im Angriff. „Wir waren heute von der Einstellung her wesentlich besser als in Garbsen“, erklärte Coach Dennis Schulze. Im Prinzip sei das Spiel zur Halbzeit beim 16:7 schon vorentschieden gewesen, so der Coach, der allen Spielern Einsatzzeiten gab.
HV Barsinghausen II: Koblitz, Hofmann 7, Ristenpart, Göhmann 2, Höger 2, Köhne 4, Mück, Allnoch 1, Alten, Harre, Teesink 3/3, Schulze 4, Moritz 7.
HF Aerzen - MTV Großenheidorn III 25:23 (11:13). „Wir haben in der entscheidenden Phase zwei technische Fehler gemacht“, sagte Coach Patrick Robock. Die Beschreibung bezog sich auf die letzten drei Spielminuten. Beim 22:22 (57.) waren die Gäste noch im Rennen um den Sieg, dann wurde es auf Seiten der Seeprovinzler hektisch. Es folgten die Fehler, die Gäste ließen sich aus der Ruhe bringen und versuchten es mit der Brechstange. Knapp zwei Minuten später lagen die Seeprovinzler 22:25 hinten, das Spiel war gelaufen. Daran änderte auch die herausragende Leistung von Gäste-Torhüter Lars Schwarz nichts. Großenheidorn trat mit einem Rumpfkader mit nur einer Wechselmöglichkeit an, wartet in 2019 weiter auf den ersten Sieg.
MTV Großenheidorn III: Schwarz, Neuenfeld 4, Bredthauer 14/3, Meuter 1, Limprecht 2, Appel 1, Epifanio, Huschner, Lebek 1.
Regionsoberliga Frauen

HSG Langenhagen - MTV Großenheidorn II 23:28 (12:12). Die Gäste erfüllten den Wunsch ihres Trainers und holten den zweiten Auswärtssieg der Saison. Im Angriff ragte Merle Rutetzki mit zwölf Toren heraus. „Sie ist 60 Minuten gelaufen“, lobte Coach Gerd Müller. Im MTV-Tor lieferte Tasmin Giesecke das bislang stärkste Spiel für die Gäste ab. Die Seeprovinzlerinnen trafen auf einen erfahrenen Gegner. „Das erwartet unangenehme Spiel“, sagte Müller. Bis zum 19:19 (47.) war das Tempo nicht hoch genug, erst ab diesem Zeitpunkt wurde der MTV-Angriff lebhafter und zog auf 24:20 (52.). „Ich bin heilfroh, dass wir es noch gebogen haben, sie haben uns nichts geschenkt“, meinte Müller.
MTV Großenheidorn II: El-Kaakour 3, Krüger, Biester 1, Kracht, De Riese, Bretz, Ohlrogge 2, L. Schwinn 2, Bursian, Giesecke, K. Schwinn 2, Rutetzki 12, Geiger 6.
HSG Nienburg II - HSG Schaumburg Nord II 30:18 (17:11). Bis zum 5:8 (16.) hielten die Gäste noch einigermaßen mit, dann setzte sich Nienburg schnell ab und schickte die Gäste mit 11:17 in die Halbzeitpause. „Wir haben uns heute selber geschlagen“, meinte Julian Frädermann vom Trainerduo Frädermann/Philipp Daseking. In Hälfte eins leisteten sich die Gäste zu viele technische Fehler, gingen dann mit einer peinlichen Leistung in Hälfte zwei komplett unter. Die Gäste mussten kurzfristig auf Julia Adenaw verzichten, ihr Einsatz hätte aber an der Niederlage nicht geändert. Als einzig positiven Punkt nannte Frädermann die Leistung von Torfrau Jelda Rentel. „Sie hat uns vor noch schlimmeren bewahrt“, sagte Frädermann.
HSG Schaumburg Nord II: Rentel, Schmidt 2, Reese 5/1, Engel 2, Oltrogge 1, Blume, Menzel, Engelhardt 2, Rose, Hinze 1, Hungerland 4, Bock 1, Roßbach.