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Oberliga - Landesliga - Regionsoberliga

Oberliga Niedersachsen

HSG Schaumburg Nord - HV Barsinghausen. Sa., 18 Uhr. Vor der Herbstpause gewann die HSG Schaumburg Nord das Derby beim MTV Großenheidorn, jetzt wartet das nächste auf die Mannschaft von Coach Sebastian Reichardt. Mit dem HV Barsinghausen kommt der Tabellenelfte in die Radbach-Arena, die Gäste werden viele Fans mitbringen und die Halle voll werden. „Derbys haben ihre eigenen Gesetze“, meint Reichardt mit Blick auf die bevorstehende Aufgabe. Der aktuelle Tabellenplatz sechs stimmt den Coach nicht zufrieden. „Da fühle ich mich nicht wohl, wir müssen nachlegen“, fordert Reichardt seine Mannschaft.

„Wir sind nicht der Favorit, werden aber alles versuchen, die Punkte mitzunehmen“, erklärt Julian Frädermann, sportlicher Leiter bei den Gästen. Man habe in der Abwehr Fortschritte gemacht, aber es werde wohl bis November dauern, ehe mit dem neuen Trainer Stephan Wyss und einigen Umstellungen in der Mannschaft die Mechanismen greifen würden. Dann ist da noch das Derby aus der vergangenen Saison, als der HVB in eigener Halle eine peinliche 16:32-Klatsche hinnahm. „In einem Derby kann alles passieren, die Karten werden neu gemischt“, meint Frädermann. Auf der anderen Seite mahnt Reichardt zur Vorsicht: „Das wird nicht ganz so einfach“. In der Abwehr müsse die Mannschaft deutlich mehr zupacken, mehr mit- und füreinander arbeiten. Die Vorgabe für das Spiel lautet unter 25 Gegentoren zu bleiben. „Dafür müssen wir stabiler in der Abwehr werden, inklusive der Torwartleistung“, sagt Reichardt.

VfL Hameln - MTV Großenheidorn. Sa., 19.15 Uhr. Die Herbstpause geht zu Ende und die Seeprovinzler fahren in Richtung Rattenfängerstadt. Der Tabellenzehnte VfL Hameln gehört zu den Lieblingsgegnern der Seeprovinzler, vor allem wenn es darum geht schlecht auszusehen. „Wir haben uns mit Hameln immer schwer getan“, bestätigt Teammanager Thomas Zumbrock. Vor der Pause musste der Tabellenende die bittere Pille einer Derbyniederlage gegen die HSG Schaumburg Nord schlucken. Dabei machten die Seeprovinzler eher den Eindruck eines lockeren Verbundes als denn den einer geschlossenen und entschlossenen Einheit. Die Pleite führte endgültig zu einer Revidierung des Saisonziels, vom mitspielen um den Aufstieg mag zurzeit niemand mehr reden.

Eines wird ausfallen müssen: Das Vater-Sohn-Duell zwischen dem MTV-Coach Marc Siegesmund und seinem Sohn Janne auf Hamelner Seite, Janne zog sich einen Bänderriss im Fuß zu. Hameln hat eine Art Umbruch vollzogen, Torhüter Frank Rosenthal spielt nicht mehr, Oliver Glatz augenscheinlich nur noch bei Heimspielen. Ein Sieg kann für die Seeprovinzler nur über eine gute und stabile Abwehr möglich sein. „Das ist aber im Moment das Hauptproblem“, sagt Zumbrock. Einige Spieler im Kader sind von ihrer Normalform noch ein Stück weit entfernt, es wird Zeit, sich zusammenzuraufen. „Ich hoffe, dass uns die Pause gut getan hat“, meint Zumbrock.

Frauen Oberliga Niedersachsen

TV Hannover-Badenstedt II - HSG Schaumburg Nord. So., 15 Uhr. Beim Tabellensiebten steht der HSG Schaumburg Nord nur die Rolle des Außenseiters. Und es hilft nichts: Mit 0:10-Punkten auf den Schultern steigt der Druck von Spiel zu Spiel unaufhaltsam an. „Eine Riesenaufgabe“, sagt Coach Nenad Pancic, der Badenstedt als klaren Favoriten einstuft, der vor allem eine unangenehme zupackende Abwehr dafür als Grund ausgemacht hat. Man habe sich selbst analysiert, im Training andere Impulse gesetzt. Allerdings verlief das Training in der Herbstpause nicht optimal. „Wir müssen da ohne Angst und Scheu mit Selbstvertrauen reingehen“, erklärt Pancic. Dabei sind sowohl die teils zu nachlässige Abwehr als auch der Angriff gefordert. Im Angriff muss die HSG endlich zu mehr schnellen Toren kommen, weniger Verschuss produzieren.

Landesliga Frauen

MTV Großenheidorn - Sportfreunde Söhre. So., 17 Uhr.Am vergangenen Wochenende mussten die Seeprovinzlerinnen eine herbe Klatsche einstecken. Das 20:31 beim MTV Auhagen scheint sehr tief zu sitzen, und jetzt kommt mit dem Tabellendritten der nächste starke Gegner auf die Mannschaft zu. Es kann nur darum gehen, zu so etwas wie einer Normalform zu finden, sonst droht die nächste Abfuhr.

Landesliga Männer

Hannoverscher SC - HSG Schaumburg Nord II. Sa., 20 Uhr. „Wenn sie keinen optimalen Tag erwischen haben wir eine Chance“, meint HSG-Coach Sebastian Pook mit realistischem Blick auf die Aufgabe beim Tabellenfünften. Der HSC spielt körperlich sehr robust, die Gäste müssen von Beginn an darauf eingestellt sein und eine entsprechende Körpersprache dagegen zu setzen. Personell muss Pook auf Maximilian Dargel und Henrik Meier (privat verhindert) verzichten. Weiter werden Luca Born und Niklas Knüttel nicht zur Verfügung stehen, beide sind im Kader der Oberliga-Mannschaft.

MTV Großenheidorn II - HSG Herrenhausen/Stöcken. Sa., 19 Uhr. „Wir wollen uns endlich mal vorn festsetzen“, erklärt MTV-Coach Maik Hoffmann vor dem Spiel gegen einen bekannt unbequemen Gegner. Die Mannschaften kennen sich, Hoffmann schätzt die Gäste als clevere und eingespielte Mannschaft ein. Der MTV hat die Pause genutzt, um sich im Training besser einzuspielen. „Es sind immer Spiele auf Augenhöhe“, meint Hoffmann, angesichts der Tabellenlage - Großenheidorn belegt Rang sieben, die HSG Rang sechs - eine zu erwartende Lage.

Regionsoberliga Frauen

TSV Neustadt - MTV Großenheidorn II. Sa., 18 Uhr.

Regionsoberliga Männer

Garbsener SC - HV Barsinghausen II. So., 16 Uhr. Von einer Pflichtaufgabe mag HV-Coach Dennis Schulze nicht so recht sprechen. „Jede Mannschaft ist zu Hause gefährlich“, sagt Schulze. Die Favoritenrolle muss sich der Tabellendritte dennoch anrechnen lassen, Garbsen belegt mit 1:9-Punkten den vorletzten Tabellenplatz. „Ich möchte, dass wir mit der entsprechenden Einstellung an diese Aufgabe heran gehen“, so Schulze. Also von Anfang per Körpersprache zeigen, wer auf Platz drei und wer auf Platz 13 steht.

TSG Emmerthal II - MTV Großenheidorn III. So., 17 Uhr. Auch die Seeprovinzler fahren als Favorit zur TSG Emmerthal III, die Gastgeber stehen mit 1:9-Punkten auf dem drittletzten Rang. Coach Marvin Konopka wird nicht dabei sein, da die A-Junioren der GIW zeitgleich in der Vorrunde zur Oberliga bei der HSG Schaumburg Nord spielen. Für ihn wird Timm Helmer auf der Bank die Verantwortung inne haben. Damit werden die A-Junioren fehlen, bis auf den Neuzugang Nils Helbig. „Wir wollen versuchen die Punkte mitzunehmen, mal schauen, ob uns die Pause gut getan hat“, sagt Konopka.

HSG Lügde-Bad Pyrmont - MTV Auhagen. So., 17 Uhr. Der MTV Auhagen hatte die Gelegenheit den Gegner zu beobachten. „Mit Tempo über 60 Minuten sollte uns ein Sieg gelingen“, sagt Coach Benno Augstein. Man müsse vor allem in der ersten Halbzeit gut verteidigen und ein Absetzen der Gastgeber verhindern. Augstein muss auf vier Spieler verzichten und erwartet eine „spannende Aufgabe“. Allerdings hat der MTV auf Rang zehn schon ein wenig Druck, denn die Gastgeber weisen 0:10-Punkte auf, sollen ihre ersten Zähler in der Saison nicht gegen Auhagen einfahren.

TSV Neustadt - VfL Stadthagen. So., 17 Uhr. Der VfL Stadthagen blickt auf den Klassenerhalt, hat sich bislang auf Rang sechs gut in die Saison eingefunden. Neustadt kann als direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt gesehen werden, belegt aktuell Rang elf. „Wir müssen auf uns schauen und unsere Fähigkeiten auf die Platte bringen“, sagt VfL-Teamsprecher Lukas Tadge. Personell stehen alle Spieler bis auf Nico Harmening zur Verfügung. Hinter Harmenings Einsatz steht noch ein Fragezeichen.

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