VFL STADTHAGEN EMPFÄNGT HSG HERRENHAUSEN/STÖCKEN II
Handball. In der Handball-Oberliga kommt es zum Derby zwischen dem HV Barsinghausen und MTV Großenheidorn. Die HSG Schaumburg Nord versuchte aufgrund zweier Corona-infizierter Spieler erfolglos, das Spiel beim VfL Fallersleben zu verlegen. Der Regionsoberligist VfL Stadthagen hat die HSG Herrenhausen/Stöcken II in der Kreissporthalle Stadthagen zu Gast.
Oberliga
HV Barsinghausen - MTV Großenheidorn, Sonnabend, Anwurf: 19.30 Uhr. Die Gastgeber gehen mit 1:3-Punkten aus den Auftaktspielen in das Derby. Der 23:30-Heimniederlage gegen die HF Helmstedt-Büddenstedt folgte ein 24:24, der Ausgleich fiel in letzter Sekunde, beim TV Stadtoldendorf. Auf der anderen Seite stehen die Seeprovinzler mit zwei Siegen gegen die TSV Burgdorf III und dem VfB Fallersleben auf dem Konto. „Man sieht in dieser Liga, dass es alle schwerhaben“, meint MTV-Coach Stephan Lux. Jeder Gegner müsse ernst genommen werden. Und so fordert Lux in Barsinghausen Respekt vor dem Gegner, Konzentration und Ehrgeiz. „Sonst brauchst du gar nicht losfahren“, sagt Lux. Bei dem Derby spielen viele Dinge eine Rolle, nicht nur die spielerischen Unterschiede. Zuschauer, Schiedsrichter, vieles nimmt Einfluss. An den taktischen Feinheiten wird noch - nach einer ungenügenden Vorbereitung - gearbeitet. „Es kann nur funktionieren, wenn man fokussiert und seriös an die Sache rangeht“, fordert Lux von seiner Mannschaft entsprechendes Verhalten ein.
VfB Fallersleben - HSG Schaumburg Nord, Sonnabend, 19 Uhr. HSG-Coach Andre Steege zeigte sich von der Ablehnung der Bitte um Spielverlegung durch den VfB Fallersleben enttäuscht. Zwei Spieler der HSG sind mit Corona infiziert und befinden sich in Quarantäne. Zum eigenen und dem Schutz des Gegners bat die HSG um eine Verlegung. Fallersleben lehnte ab, so fährt die HSG ohne Mirco Thieme, Marvan Blazek, Andreas Lüer, Daniel Hoffmann und Tim Deseniß zum Auswärtsspiel. Für den ohnehin nicht sehr breit aufgestellten Kader der HSG eine vermutlich nicht zu kompensierende Schwächung. Fallersleben geht als Favorit in das Spiel, für Steege und seine Mannschaft gibt es nur die Chance, über eine geschlossene und kämpferische Leistung zu Punkten zu kommen.
Regionsoberliga
VfL Stadthagen - HSG Herrenhausen/Stöcken II, Sonnabend, 16 Uhr. Im zweiten Heimspiel gelten wieder die 2G-Regeln. VfL-Coach Giovanni Di Noto stehen 13 Spieler zur Verfügung, auf Mindaugas Meskauskas wird der VfL noch länger verzichten müssen. Er hat sich die Kreuzbänder angerissen. Unter der Woche wurde ausgiebig eine Fehleranalyse der 33:39-Pleite beim MTV Großenheidorn III betrieben. Di Noto schätzt, dass sich die Mannschaft die Niederlage eine Lehre sein lässt, zumal sie vermeidbar war und immer noch schmerzt. Über die tatsächliche Stärke des Gegners weiß Di Noto nicht viel. „In dieser Liga habe ich vor jedem Respekt, zu wenig ist noch über Leistungsstärke und Kaderstärke der Mitstreiter bekannt. Also sind wir gut beraten, jeden Gegner ernst zu nehmen und von der ersten Sekunde an einhundert Prozent abzurufen“, erklärt der Coach.
Weitere Spiele:
Landesliga Männer:
TuS Vinnhorst II - HSG Schaumburg Nord II, Sonntag, 13 Uhr.
Landesliga Frauen:
MTV Großenheidorn - SV Arminia Hannover, Sonnabend, 19 Uhr.
TuS Empelde - MTV Auhagen, Sonntag, 14.30 Uhr.
Regionsoberliga Männer
HSG Lügde-Bad Pyrmont - HV Barsinghausen II, Sonnabend, 18.45 Uhr.
MTV Großenheidorn III - TV Hannover-Badenstedt, Sonntag, 17 Uhr.