+++3. Liga++Oberliga++Landesliga++Regionsoberliga++
3. Liga/West
Ahlener SG - MTV Großenheidorn. Sa., 19 Uhr. Eine Dummheit und eine Fehlentscheidung kosteten den Seeprovinzlern am vergangenen Wochenende gegen die SG Menden Sauerland Wölfe dringend nötige Punkte. „Abschütteln und weiter geht es“, so richtet Coach Marc Siegesmund den Blick nach vorn und auf die Ahlener SG. Das Hinspiel ging 26:31 verloren, gehörte aber mit zu den Spielen, die als durchaus gewinnbar gelten. Maksym Byegal dürfte wenig gute Erinnerungen daran haben, es war sein erstes Spiel für den MTV und durch eine rote Karte schon nach knapp vier Minuten beendet.
In Ahlen muss Siegesmund einen neuen Mittelblock für die Abwehr finden, Milan Djuric absolvierte gegen Menden sein letztes Spiel für die Seeprovinzler, so war es im Vorfeld abgemacht. „Das macht die Sache nicht einfacher“, erklärt Siegesmund. Einige Möglichkeiten stehen zur Verfügung: Jan-Philipp Cohrs, Byegal oder Florian Degner bieten sich als Partner von Jonathan Semisch an. Die Gastgeber werden einen variablen Angriff mit einer aggressiven Abwehr anbieten, wobei für die Seeprovinzler der Angriff mehr im Fokus stehen muss als die Abwehr. Mit so einer Chancenverwertung wie gegen Menden wird es schwer, ein Spiel zu gewinnen.
Oberliga
HSG Schaumburg Nord - MTV Vorsfelde. Sa., 18 Uhr. Die Rückrunde beginnt, mit dem MTV Vorsfelde stellt sich ein Titelaspirant in Waltringhausen vor. Vorsfelde belegt Rang drei, hat einen Punkt Rückstand auf den Tabellenführer TuS Vinnhorst. Auf Rang neun haben die Gastgeber aktuell drei Punkte Abstand zu einem Abstiegsrang. „Vorsfelde muss gewinnen, um oben dran zu bleiben, sie haben mehr Druck als wir“, sagt Coach Sebastian Reichardt. Vorsfelde habe auswärts bislang nicht so überzeugend gespielt. „Wir gehen nicht chancenlos ins Spiel“, erklärt Reichardt. Mit Nicolai Hengst und Fynn Graafmann sind zwei wichtige Spieler wieder dabei, sie haben verletzt viele Wochen gefehlt.
Dennoch richtet sich der Blick der Gastgeber aktuell nach unten, daraus macht der Coach keinen Hehl. Und auch wenn durch die 26:36-Hinspielniederlage noch eine Rechnung mit den Gästen offen steht, es fehlte bislang die Form der vergangenen Saison. „Wir müssen sehen, dass wir gut reinkommen. Mit Emotionen, und dann die Leistung abrufen“, meint Reichardt. Emotionen und die volle Leistung einbringen, genau das macht der Coach zur dauerhaften Vorgabe für den Rest der Saison.
Landesliga Frauen
MTV Großenheidorn - TSV Neustadt. So., 17 Uhr. Für den Tabellensiebten kann es im Heimspiel gegen Neustadt, das auf Rang zehn in akuter Abstiegsgefahr schwebt, nur die Vorgabe „Heimsieg“ geben. Bislang war der Januar sieglos, jetzt sollen die ersten zwei Punkte im Jahr 2019 eingefahren werden. Allerdings sind sich die Seeprovinzlerinnen der Tatsache bewusst, dass die Gäste nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen. Zwar wurde das Hinspiel gewonnen, aber damals produzierte der MTV viele Fehler und zeigte keine gute Leistung. Vor allem die Chancenverwertung steht ganz oben auf der Agenda im Training, daran wurde bereits gearbeitet um die Negativserie zu brechen. Da die deutsche Nationalmannschaft vor dem Spiel bei der WM um Platz drei spielt, werden sich die Kontrahenten die Partie gemeinsam anschauen unter dem Motto: In den Farben getrennt, in der Sache geeint.
Landesliga Männer
MTV Großenheidorn II - VfL Hameln II. Sa., 19 Uhr. Zum Jahresauftakt will die MTV-Reserve den 23:18-Hinspielsieg wiederholen. Der Tabellenvierte geht gegen die auf Rang zehn stehenden Hamelner als Favorit in die Begegnung, muss allerdings eine konstante Leistung abrufen, um die Rückrunde nicht mit einer Pleite zu beginnen.
Regionsoberliga Frauen
HSG Deister Süntel - HSG Schaumburg Nord II. Sa., 16 Uhr. Auf Rang neun geführt haben die Gäste zwei Punkte Rückstand auf die Gastgeberinnen, die aktuell Rang sechs bekleiden. Allerdings sind es auch nur zwei Punkte Abstand zu einem Abstiegsrang. Damit hat die HSG Nord einigen Druck zu verkraften, dass Trainerduo Julian Frädermann/Philipp Daseking hofft auf Unterstützung aus der Landesliga. Fehlen werden Nina Bade, Beatrice Kagel und Julia Adenaw.
TV Hannover-Badenstedt III - MTV Großenheidorn II. Sa., 20 Uhr. Die aktuelle Tabellen sieht den MTV auf Rang vier und damit beim Tabellenzehnten Badenstedt in der Favoritenrolle. Das Hinspiel ging mit 33:30 an den MTV, in Badenstedt wird die Sache nicht einfach zu wiederholen sein. Die Gastgeber werden angesichts der Tabellensituation erhöhten Widerstand leisten, die Gäste müssen die Zweikämpfe annehmen und eine sichere Abwehr stellen.
Regionsoberliga Männer
HSG Schaumburg Nord II - MTV Großenheidorn III. So., 13.30 Uhr. In der Haster Sporthalle will der Tabellenführer den ersten Schritt in Richtung Aufstieg in Angriff nehmen. Bislang verlor der Ligaprimus nur zwei Spiele, die Derbys gegen den HV Barsinghausen II und gegen den Gegner aus der Seeprovinz. „Wir wollen unsere Derbyschwäche abstellen“, erklärt Coach Sebastian Pook, der auf Thorben Menzel verzichten muss. Ansonsten steht der Kader zur Verfügung. „Ich bin der Überzeugung, dass Schaumburg der Favorit ist“, meint MTV-Coach Patrick Robock. Der Gastgeber habe sich oben in der Tabelle festgesetzt, da warte eine schwierige Aufgabe, so Robock. Die personelle Situation der Gäste wird sich erst kurzfristig klären.
VfV Hainholz - VfL Stadthagen. Sa., 16 Uhr. Für den VfL setzt sich mit Beginn der Punktspiele in 2019 der Abstiegskampf fort. Als Tabellenvorletzter haben die Kreisstädter beim Tabellenachten Hainholz den größeren Zwang zum Erfolg. Die Gastgeber spielen sehr körperbetont, auf Stadthagen wartet die Herausforderung, die angebotenen Zweikämpfe anzunehmen. „Wir wollen die Aufholjagd gegen den Abstieg starten“, sagt VfL-Teamsprecher Lukas Tadge. Zum ersten Mal in der Saison kann der VfL personell aus dem vollen schöpfen, Tadge und Philipp Leinert haben ihre Verletzungen überwunden.
HV Barsinghausen II - TV Hannover-Badenstedt.So., 18 Uhr. Das Hinspiel ging mit einem Tor an die Gäste, der Grund war eine schlechte Chancenverwertung der Gastgeber. Gegen die mit torgefährlichen Spielern ausgestatteten Gäste muss Barsinghausen nach der langen Winterpause schnell zur gewohnt stabilen Abwehr finden, um dann zu einfachen Toren zu kommen. „Die lange Pause ist so gar nicht nach unserem Geschmack“, meint Coach Dennis Schulze.