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###3. Liga###Oberliga###Landesliga###Regionsoberliga###

3. Liga/West


HSG Bergische Panther - MTV Großenheidorn. So., 17 Uhr. Auf der knapp zweieinhalbstündigen Fahrt zum Spielort in Burscheid ergibt sich für die Seeprovinzler eine gute Möglichkeit, sich an das Hinspiel zu erinnern. Das 26:21 war der erste Saisonsieg, ein Beispiel dafür, was eine gemeinsam kämpfende Mannschaft erreichen kann. Denn zur Halbzeit gab niemand in der Halle einen Pfifferling für die Mannschaft, die mit einem 7:13 in die Kabine ging und eine schlechte Leistung gezeigt hatte.

Die 22:34-Pleite gegen den TSV GWD Minden II am vergangenen Wochenende hatte immerhin die Erkenntnis gebracht, dass die Mannschaft kämpfte. Die Abwehr war nicht immer wie gewünscht, spät aufgewacht, aber auch nicht ständig wirklich schlecht. An der Hauptaufgabe musste sie scheitern: Die teils haarsträubenden Fehler im Angriff wieder auszubügeln. Es fehlte an Cleverness, an der Ruhe und Konsequenz, den Treffer zu setzen. Mehr als 20 Angriffe ohne Tor, allein bis zur 3. Minute drei hundertprozentige verschossen, einfach zuviel in der Liga. Die Niederlage war wohl nicht zu vermeiden, die Deutlichkeit schon.

Moral und der Wille zum Abstiegskampf sind vorhanden, aber: „Wir brauchen zuviele Angriffe, um unsere Tore zu machen“, bringt es Coach Marc Siegesmund auf den Punkt. Gegen die Panther braucht es wie immer Tempo, mehr jedenfalls als gegen Minden und einfache Tore. Die sind aus der Abwehr heraus möglich, wie es auch gegen Minden solche Tore gab. Insgesamt eine Kopfsache, nicht aufgeben, immer weiter machen. „Wir brauchen eine Initialzündung“, erklärt Siegesmund. Vielleicht hilft ja die Erinnerung.


Oberliga Niedersachsen


TSV Burgdorf III - HSG Schaumburg Nord. Sa., 17 Uhr. Der Abstiegskampf geht für die HSG in die nächste Runde, es zählt jeder Punkt. Aber genau daran fehlt es in 2019, drei Spiele, drei Niederlagen stehen für die Schaumburger zu Buche. Jetzt wartet bei steigendem Druck ein schweres Auswärtsspiel, in Burgdorf sah die HSG noch nie richtig gut aus. Da täuscht das Hinspielergebnis mit 28:23 ein wenig über die aktuelle Problematik hinweg. Jetzt sind die Schaumburger als Tabellenelfter beim Tabellensechsten nur Außenseiter.

„Muss man leider so sagen“, meint Coach Sebastian Reichardt. In Burgdorf müsse seine Mannschaft einfach alles an Leistung raushauen, um eine Chance zu haben. Dazu braucht es in Abwehr und Angriff Normalform, und zwar über einen längeren Zeitraum als ein paar Minuten. Gegen die Gastgeber brauche es eine harte Abwehr, dazu müsse Burgdorf unbedingt in den Positionsangriff gezwungen werden, um schnelle Gegenstöße zu verhindern. Das Rezept dafür: Eine geringe eigene Fehlerquote im Angriff. Besonderes Augenmerk wird die HSG-Abwehr zunächst auf den Ex-Haster Niko Blanke und Tobias Ratsch legen. „Man weiß aber nicht, wer daa wirklich aufläuft“, meint Reichardt. Unterstützung von der A-Junioren und aus der 3. Liga scheint möglich zu sein. Eine echte Bewährungsprobe für die Schaumburger, es geht um den Klassenerhalt.


Landesliga Frauen


HSG Schaumburg Nord - HSG Wacker Osterwald. Sa., 18 Uhr. Ein Pflichtspiel, mehr darf es für den Tabellenführer in eigener Halle nicht sein. Schon im Hinspiel, es war der zweite Spieltag, deutete sich der spätere Weg der Kontrahenten an. Die HSG Nord gewann 39:25, der heutige Gegner steht aktuell am Tabellenende, hat von 26 möglichen gerade mal zwei Punkte geholt. Eine eindeutige Situation mit einem gewissen Risiko, denn Osterwald hat in Waltringhausen nichts zu verlieren, die Gastgeberinnen schon. „Wir werden von Anfang an Feuer machen“, kündigt Coach Nenad Pancic folgerichtig einen konzentrierten Auftritt an. Entwickelt sich das Spiel normal und spiegelt den Tabellenstand wider haben die Gastgeberinnen Gelegenheit, den Fans einen Sturmlauf zu bieten.


TuS Empelde - MTV Großenheidorn. Sa., 19 Uhr. In Empelde treffen die Seeprovinzlerinnen auf einen Gegner, der jeden Punkt für den Klassenerhalt bitter nötig hat. Der MTV steht auf Rang sieben mit einigem Abstand zu den Abstiegsrängen da, Empelde hingegen als Zehnter mittendrin. Zwar ging das Hinspiel mit 27:24 an die Seeprovinzlerinnen, aber aufgrund des Abstiegskampfes der Gastgeberinnen will der MTV den Gegner nicht unterschätzen. Empelde zeigte beim 25:25 gegen den SC Germania List gewohnte Stärken wie das Aufbauspiel aus dem Rückraum sowie das Spiel an den Kreis um Siebenmeter zu provozieren. Großenheidorn will Tempospiel und eine aggressive Abwehr dagegensetzen, insgesamt souveräner auftreten als zuletzt gezeigt. Beide Seiten werden hochmotiviert in das Spiel gehen. „Wer am Ende den längeren Atem im Kampf um die zwei Punkte hat wird sich am Samstag zeigen“, meint Johanna Baumgarten vom MTV.


TuS Altwarmbüchen - MTV Auhagen. So., 19 Uhr. Zum ersten Mal seid einigen Wochen tritt Auhagen die Fahrt zum Tabellenfünften ohne große personelle Probleme an. Rieke Täufert und Alicia Frank sind aus der Reserve dabei. Das relativiert auch die aktuelle Position der Gäste auf Rang acht, nur drei Minuspunkte beträgt der Rückstand auf die Gastgeberinnen. Ein weiteres Element kann das klare 26:18 für Auhagen aus dem Hinspiel sein, insgesamt wird es mindestens ein Spiel auf Augenhöhe sein. „Ein Gegner den wir schlagen müssen, um den Abstand nach unten zu vergrößern“, erklärt Melanie Konsog, zusammen mit Holger Kruppa für das Training der Mannschaft verantwortlich.


Landesliga Männer

VfL Uetze - MTV Großenheidorn II. So., 15 Uhr. Im Auswärtsspiel beim Tabellenzehnten geht es für die Seeprovinzler um das Bewahren von Erreichtem. In diesem speziellen Falle dem dritten Tabellenplatz. Mit dem punktgleichen vierten TSV Anderten II und dem Hannoverschen SC haben die Seeprovinzler hartnäckige Verfolger im Nacken. Das Hinspiel ging mimt 34:24 deutlich an die Gäste, das sollte aber nicht dazu führen, die Gastgeber in irgendeiner Form zu unterschätzen. „Es wird deutlich schwerer, als es das Hinspielergebnis ausdrückt. Ich denke aber, dass wir gut vorbereitet sind“, sagt Coach Maik Hoffmann.


Regionsoberliga Frauen


MTV Großenheidorn II - HSG Nienburg II. So., 17 Uhr. Die Begegnungen der beiden Mannschaften waren schon immer irgendwie besonders. „Eigentlich mag ich diese Spiele“, sagt Coach Gerd Müller. Nienburg spiele einen guten Handball, so Müller. Der Coach schätzt den Gegner stark ein, hofft aber wie im Hinspiel auf ein Spiel auf Augenhöhe. Da verloren die Seeprovinzlerinnen nur 19:21. „Wir müssen uns nicht verstecken“, bekundet Müller Selbstvertrauen, zumal seine Mannschaft in eigener Halle noch keine Niederlage einstecken musste.


HSG Schaumburg Nord II - TV Hannover-Badenstedt III. So., 17 Uhr. In Waltringhausen treffen punktgleiche Tabellennachbarn aufeinander. Die Gastgeberinnen belegen Rang sieben, Badenstedt Rang acht, beide haben 11:15-Punkte. Vom Papier her also eine durchaus machbare Aufgabe für die HSG Nord. „Man muss abwarten, wie deren Kader tatsächlich aussieht“, meint Julian Frädermann vom Trainerduo Frädermann/Philipp Daseking. Die Gastgeberinnen selbst haben einige personelle Probleme, auch hier wird sich der Kader kurzfristig aufstellen.


Regionsoberliga Männer


TuS Empelde - HSG Schaumburg Nord II. Sa., 17 Uhr. Vom Papier her gesehen kommt der HSG als Tabellenführer beim Tabellenachten Empelde die Favoritenrolle zu. „Für mich eins der schwersten Auswärtsspiele“, erklärt Coach Sebastian Pook. Irgendwie ungemütlich, die äußeren Umstände nicht optimal und ein heimstarker Gegner, so Pook. Im Hinspiel gewann die HSG mit 25:19, bringt jetzt die beste Abwehr der Liga mit zum Gegner. Der hat immerhin 120 Tore mehr kassiert als die Gäste. Allerdings muss der Tabellenführer ohne Stefan Bergmann auskommen. „Ich glaube, dass wird enger, als manche erwarten“, dämpft Pook allzuhohe Erwartungen.


MTV Großenheidorn III - HSG Deister Süntel. Sa., 19 Uhr. In eigener Halle will der MtV die Chance nutzen und durch einen Heimsieg wieder auf Platz vier vorzurücken. Denn die Gäste nehmen genau diesen Platz ein, stehen nur einen Punkt vor dem Tabellenfünften aus der Seeprovinz. Das Hinspiel ging 21:22 verloren, da gibt es also auch noch eine offene Rechnung. Deren Begleichung soll den Anfang in einer sicheren Abwehr finden.


VfL Stadthagen - TSV Neustadt. So., 17 Uhr. Nach wie vor bestimmt der Abstiegskampf die Agenda bei den Gastgebern. Neustadt dagegen kann ohne Druck spielen, die Gäste haben auf Rang sechs einigen Abstand zur Abstiegszone. Der VfL steht als Tabellendrittletzter weiter unter Druck, hat allerdings mit dem 26:20-Auswärtssieg beim VfV Hainholz eine Menge Rückenwind und Selbstvertrauen bekommen. „Grundsätzlich sehen wir Neustadt in der deutlichen Favoritenrolle“, erklärt VfL-Teamsprecher Lukas Tadge. Personell droht Ungemach, hinter Nico Harmening, Philipp Leinert und Florian Spiekermann steht ein Fragezeichen. „Es wird ein ganz schweres Spiel“, meint Tadge, aber der VfL spielt zu Hause, muss den Kampf wie schon in Hainholz auf die Platte bringen. Dabei braucht es Unterstützung von der Tribüne, die Gäste haben vier Spiele in Folge nicht verloren und werden sich entsprechend präsentieren.


Garbsener SC - HV Barsinghausen II. So., 16 Uhr. Beim Tabellenneunten Garbsen will der Tabellendritte aus Barsinghausen seine Siegesserie auf zehn Siege in Folge ausbauen. Gleichzeitig soll so der Druck auf den Tabellenzweiten HSG Exten/Rinteln hoch gehalten werden, nur ein Punkt trennt Barsinghausen vom Aufstiegsrelegationsplatz. Das Hinspiel ging mit 34:29 an die Gäste. Die setzen zunächst einmal auf eine stabile Abwehr, daraus sollen schnelle und einfache Tore resultieren.

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