VfL in allen Belangen unterlegen

Göttingen. „Nach so einem Spiel ist es schwierig, dass richtige Resultat zu fassen, wenn man denn 11:1 in der Ferne kriegt, was auch in der Höhe verdient ist“, meinte VfL-Coach Lennart Meyer. Auf Kunstrasen waren die Gastgeber den Bückeburgern in allen Belangen überlegen. Neben zwei Verletzten fehlten auf VfL-Seite auch die rot-gesperrten Conner Dehne und Philipp Spannuth. Göttingen war viel griffiger, drängte den VfL immer wieder in Drucksituationen auf die Außenbahnen. „Dort haben wir immer reingespielt und die Bälle verloren“, sagte Meyer. Die Gastgeber spielten viele Pässe in und hinter die ungeordnete Abwehrkette, bei hohen Bällen zeigte der VfL große Schwächen, dem Torwart fehlte die Strafraumbeherrschung. Mit einfachen fußballerischen Mitteln wurde der VfL ausgehebelt, mit zunehmender Dauer gingen die Köpfe mehr und mehr runter. Es fehlte der Zugriff auf das Spiel, die schnellen Ballverluste ließen keine Entlastung durch Ballbesitz zu. „Wir haben uns heute wie ein wahrer Abstiegskandidat auf fernem Platz gezeigt“, erklärte Meyer. Daran müsse man arbeiten, der Kader sei breit genug, die Jungs mit ihrem Anspruch müssten jetzt arbeiten.

Für Göttingen trafen Hindolo-Kenneth Conteh, Dilsad Kaplan (5.), Jonah Wenzel (2), Benjamin Greib, Noah-Elias Bachmann, Hebun Kaplan. Den Bückeburger Ehrentreffer erzielte Jan-Malte Sydow.

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