Strukturen müssen ausgebaut werden - Das Derby steht an

Großenheidorn/Waltringhausen. Am heutigen Freitag, 14. Februar steht das Derby zwischen der HSG Schaumburg Nord und GIW Meerhandball in der A-Junioren-Oberliga an. Ab 19 Uhr stehen sich die Mannschaften in der Waltringhäuser Sporthalle gegenüber. Mit dem erreichen der Oberliga-Endrunde hat GIW ein wichtiges Ziel erreicht. Ein weiteres Ziel liegt noch in weiter Ferne, steht aber dennoch irgendwie präsent im Raum: Der erneute Aufstieg in die A-Junioren-Bundesliga. „Da müssen vorher noch andere Dinge passieren“, sagt Coach Marvin Konopka.

Aktuell fehlt es dem Kader an der dazu nötigen Breite, Verletzungsbedingte Ausfälle lassen sich nur schwer oder gar nicht kompensieren. Auch zeitliche Probleme wie die Schule verursacht spielen eine Rolle. „Andere Vereine sind da in den Strukturen weiter“, meint Konopka mit Blick auf Kooperationen mit den Schulen. Das Nahziel stellt der fünfte Platz unter den sechs Mannschaften der Oberliga-Runde da, die direkte Qualifikation zur Oberliga-Vorrunde in der kommenden Saison. Noch besser wäre der vierte Platz, der zur Teilnahme an der Qualifikation zur Bundesliga berechtigt. Davon sind Mannschaft und Coach nach drei Niederlagen zum Auftakt weit entfernt. „Der Start war unglücklich, das geht in erster Linie auf den Kader“, erklärt der Coach.

Mit Micha Herschel, Jan Reinfeld, Fabian Plähn und Matthis Källner fehlten zweitweise vier Stammkräfte, so das vier, fünf B-Junioren aushelfen mussten. Rechtzeitig vor dem Derby hat sich die Situation entspannt, Plähn steht wieder zur Verfügung, nur Herschel wird vermutlich in der laufenden Saison nicht mehr spielen. „Wir kennen uns in- und auswendig“, meint Konopka zum Derby mit der HSG. Da würde auch die Tagesform entscheiden. Die HSG geht mit einem Auswärtssieg beim OHV Aurich in das Spiel, kann bei einem Sieg ihr Punktekonto ausgleichen. GIW hat da schon mehr Druck, eine Niederlage bedeutet 0:8-Punkte und ein deutliches Entfernen vom erhofften fünften Platz. Und dann ist schließlich noch die HSG, die ihrerseits zumindest für die nähere Zukunft ähnliche Ziele verfolgen wird, die direkte Qualifikation für die Oberliga-Vorrunde auf der Agenda stehen.

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